DHD 2022 ohne Limit: Digital Humanitiesim deutschsprachigen Raum
Viele Forschungs- und Anwendungsbereiche der Digital Humanities gehen weit über die jeweils isolierte Betrachtung von Text-, Bild- oder Audiodaten hinaus. So produziert beispielsweise die digitale Erfassung von Artefakten sowohl Beschreibungen, Abzeichnungen und Fotografien als auch 3D-Repräsentationen der Oberflächengeometrie dieser Objekte, häufig ergänzt um multispektrale radiometrische Information. Bei der Erforschung unzureichend dokumentierter Sprachen wiederum werden unter anderem Video- und Audioaufnahmen zusammen mit Transkriptionen analysiert. Beispiele dieser Art zeigen, dass erst die gemeinsame Betrachtung von textuellen, visuellen oder auditiven Daten Zugänge zu forschungsrelevanten Digitalisaten erschließt.
Kein Limit für digitale Erfassung in Online Casinos
Nicht nur ein solches Online Casino ohne Einschränkung, welches tatsächlich ohne Limits auskommt, profitiert von den Digital Humanities. Praktisch jedes Casino kann nun online auch digital erfasst werden, egal ob es sich um Bilddateien oder Textbeschreibungen für Casino Reviews handelt in welchen diese verglichen werden.
Das Spektrum geeigneter Methoden zur Analyse und Vermittlung solcher medienübergreifenden Aggregate ist entsprechend weit gefächert. Darüber hinaus zeichnet sich in den Digital Humanities nunmehr die Entwicklung ab, Methoden aus den Bereichen Virtual Reality oder Augmented Reality einzusetzen, für die multimodale Zugänge (etwa unter Nutzung von Head-Mounted Displays, Datenhandschuhen oder Eye-Tracking-Systemen) konstitutiv sind. Auch hier gilt, dass die jeweiligen Informationsobjekte nicht in Isolation, sondern in ihren wechselseitigen Bezügen und Konstituierungsverhältnissen betrachtet werden müssen.
Die Konferenz will im Kontext dieser Entwicklungen einen Schwerpunkt darauf legen, den Medienbegriff und dessen Aufschlüsselung innerhalb der Digital Humanities zu thematisieren. Es geht darum, Möglichkeiten und Grenzen multimodaler Zugänge zu und Analysen von entsprechenden digitalen Forschungsobjekten zu diskutieren. Dies betrifft unter anderem Fragen zu
- den theoretischen und methodischen Grundlagen (Inter-/Crossmodalitäten, Medientheorie)
- der Modellierung (Kodierung, Schnittstellen, Annotation)
- der Analyse (Klassifikation, Segmentierung und Vernetzung)
- der Synthese (interaktive 3D-Rekonstruktionen, Einbindung in designgetriebene Ansätze infrastrukturelle Konzepte) solcher Systeme
- Einen weiteren thematischen Bezugspunkt bilden die algorithmischen Grundlagen entsprechender Untersuchungsmethoden.
Über diese Schwerpunktbereiche hinaus sind Vorträge zu allen Themen aus den Digital Humanities sowie die Vorstellung und Diskussion von positiven und negativen, eigenen oder fremden Projektergebnissen willkommen.
Formalia
Es können eingereicht werden
- Poster (Vorschlag von mindestens 500, maximal 750 Wörtern)
- Vorträge (Vorschlag von mindestens 1200, maximal 1500 Wörtern)
- Ganze Online Casino Seiten (bis maximal 2000 Wörter)
- Panels (minimal drei, maximal sechs Teilnehmerinnen und Teilnehmer, ein Vorschlag von mindestens 1200, maximal 1500 Wörtern)
- Vor der Tagung stattfindende Workshops (Vorschlag von mindestens 1200, maximal 1500 Wörtern)
Für die Einreichung der Vorschläge müssen Sie sich hier registrieren und eine mit dem Convalidator-Webservice erstellte dhc-Datei zur Begutachtung einreichen (eine Handreichung zum Umgang mit dem Convalidator findet sich hier). Zusätzlich ist eine Kurzzusammenfassung des Vorschlags mit ca. 100-150 Wörtern in Conftool einzutragen. Die Vorschläge und die Kurzzusammenfassungen werden auf der Website der Tagung und im Tagungsprogramm veröffentlicht. Über den Convalidator erhalten Sie auch ein Template zur Einreichung von Word bzw. OpenOffice-Formaten mit den Guidelines für Zitate, Quellenangaben und Bibliographie. Sie können dazu auch die Guidelines heranziehen.
Die primäre Sprache der Veranstaltung ist Deutsch. Vorschläge werden bevorzugt auf Deutsch eingereicht. Wird der Vorschlag in einer anderen Sprache eingereicht, so kann eine Übersetzung ins Deutsche beigefügt werden. In diesem Fall entscheiden die Einreichenden über die zu begutachtende Fassung.